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Stress kann Demenz fördern

Aktualisiert: 19. März 2023


Stress kann Demenz fördern

Wir wissen ja aus Erfahrung, dass es solchen und solchen Stress gibt. So sprechen Fachleute bei positiv empfundenem Stress von Eustress und bei negativem Stress von Disstress. Eustress beflügelt und ist Triebfeder für ein aktives Leben, während Disstress oft als belastend empfunden wird und die Lebensqualität mindert. Aber nicht nur das. Stress in Form von Disstress kann Krankheiten fördern. Mehr als nur das bekannte Magengeschwür. Auch neurologische Erkrankungen korrelieren mit negativem Stress. So konzentrieren sich aktuell amerikanische und europäische Forschergruppen darauf, die Zusammenhänge zwischen Stress und dem Risiko an Demenz zu erkranken näher zu erforschen.

Stresshormon Cortisol lässt Demenz-Risiko steigen

Beobachtende Studien zeigen regelmässig Ergebnisse, die Korrelationen zwischen der Lebenssituation eines Menschen und seinem persönlichen Demenzrisiko als wahrscheinlich erscheinen lassen. So fördern berufliche und finanzielle Probleme und dadurch bedingter Stress das Risiko, im Alter eine Demenz zu entwickeln. Welche Faktoren nun genau für die Erkrankung verantwortlich sind, ist noch weitgehend unklar. Es gibt aber Hinweise auf potenzielle Kandidaten. Einer davon ist das Stresshormon Cortisol (häufig auch Cortison genannt). Wir wissen, dass chronischer Stress zu dauerhaft erhöhten Cortisol-Spiegeln im Blut führt. Und wir wissen auch, dass diese erhöhten Spiegel mit schlechter geistiger Performance und geschädigten Gehirnen korrelieren. Es liegt also nahe, Cortisol als ein Verbindungsglied zwischen Stress und Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit zu betrachten. Wenn das so wäre, dann müsste die dauerhafte Senkung des Cortisol-Spiegels auch zu einer Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit führen. Dafür haben die wissenschaftlichen Studien bisher noch keine direkten Beweise erbracht. Aber indirekte Hinweise. Stressabbau, so zeigen Studien, schützt vor Demenz. Da Stressabbau auch gleichzeitig zu einer Absenkung erhöhter Cortisol-Spiegel führt, könnte dies ein Hinweis auf die ursächliche Rolle des Stresshormons Cortisol bei der Entstehung von Demenz sein.

Was bringt diese Erkenntnis? Nun es ist im Sinne von Demenz-Prävention klug, Stress zu kontrollieren und abzubauen, da wo es möglich ist. Auch könnte hilfreich sein, nicht jeden Stress als negativ zu empfinden und durch positive Einstellung in Eustress umzuwandeln.

Tiefenentspannung lernen

Die Entspannungsmethode Autogenes Training kann jeder lernen sich damit selbst innerhalb von wenigen Minuten in eine Tiefenentspannung bringen. Dies erhöht das Wohlbefinden und reduziert das Risiko von Stressbedingten Erkrankungen. Mit dem Autogenen Training werden gesundheitliche und psychologische Themen gezielt verbessert.

Übrigens: Viele Zusatzversicherungen von Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten für das Autogene Training (bei anerkannten Therapeuten). Informiere Dich bei Deiner Krankenkasse über die Kostenübernahme. Schau gut zu Dir und lerne diese sehr wirkungsvolle Methode.

Gesundheitspraxis Natürliche Balance, Nicole Cancelo, Zofingen

Mehr Informationen findest Du unter: www.natuerliche-balance.ch

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