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Stress

Stress und Leistungsdruck - was tun?

Was ist Stress und wie kommt es dazu?

Stress ist eine natürliche körperliche Reaktion auf psychische oder körperliche Belastungen. Sie dient dazu, in angenommenen oder realen Gefahrensituationen kurzfristig die Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Treten Belastungssituationen nur selten auf, ist Stress nicht gesundheitsschädlich. Dauerstress hingegen hat negative Auswirkungen auf nahezu alle Organsysteme. Die spiegelt sich zum Beispiel wie folgt wider: Das Immunsystem wird langfristig geschwächt, sodass die Anfälligkeit für Infektionserkrankungen ansteigt. Der Magen-Darm-Trakt reagiert typischerweise mit Verdauungsproblemen, in schweren Fällen können sogar Magengeschwüre auftreten. Chronisch erhöhter Blutdruck als Folge der Dauerbelastung gilt zudem als Risikofaktor für Herzinfarkte. Ein dauerhaft erhöhter Stresshormonspiegel wirkt sich auch auf den Stoffwechsel aus: Stress führt zu erhöhten Blutzucker- und Cholesterinwerten. Muskelverspannungen können langfristig Kopf- und Rückenschmerzen verursachen. Dauerbelastung kann auch in Erschöpfungszuständen, Depressionen, Suchterkrankungen oder Burnout münden.

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Häufigkeit, Vielfalt, Dauer sowie die persönliche Bewertung einer Situation entscheidet, was als Stress erlebt wird. Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen den inneren und äusseren Anforderungen an die Person und ihren Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Dabei muss es dieses Ungleichgewicht objektiv gar nicht geben, doch der Betroffene empfindet es so.

Viele Situationen können im Körper Stress auslösen, z. B. Existenzangst, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Lärm, Über- oder Unterforderung, Schlafdefizit, Versagensangst, Zeitdruck und Streit. Ein eher modernes Phänomen ist der "Fitness-Stress" – bedingt durch die Sensibilisierung gegenüber der eigenen Gesundheit haben wir das Gefühl, in unserer Freizeit ständig etwas für unser Wohlgefühl tun zu müssen. Wir hetzen vom Wellness-Termin zum Bauch-Beine-Po-Training, vom Yoga zum Lauftreff. Und vergessen dabei ganz, uns zu entspannen.

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Was tun, wenn ich Stress empfinde? 

Was den einen stresst, bewältigt der andere mit Leichtigkeit. Der eine empfindet Leistungsdruck als Stress, den anderen spornt dieser zusätzlich an. Daher ist Stressreduktion sehr individuell. Einige generelle Tipps finden Sie hier. Stress hat auch mit dem eigenen Verhalten und den Ansprüchen an sich selbst zu tun. Weniger hohe Ansprüche an sich selbst, sowie regelmässig für Erholung und Ausgleich zu sorgen sind gute Grundvoraussetzungen. Auch die eigene Psyche hat Einfluss darauf, was ein Mensch als Stress empfindet und wie er damit umgeht. Lernen Sie auch einmal NEIN zu sagen und stellen Sie Ihre Gesundheit in die höchste Priorität.

 

Gute Planung und Prioritäten setzen hilft

Setzen Sie in Beruf und Alltag Prioritäten - und sich selber die Grenzen, die Sie brauchen. Finden Sie heraus, was Sie besonders belastet. Überlegen Sie, was der Grund dafür ist und wie Sie die Belastung entweder vermeiden können oder besser damit umgehen lernen. Das Erstellen von Aufgaben- und Prioritätslisten kann dabei helfen, den Überblick nicht zu verlieren und den Kopf zu entlasten.

 

Pausen einhalten

Entspannung und regelmässige Pausen sind unerlässlich bei der Stressvermeidung und Stressbewältigung. Pause bedeutet abschalten, erholen, entspannen, die Muskeln lockern, das Hirn "auslüften". Planen Sie kleine Erholungsfenster in Ihren Alltag ein und setzen Sie Ihre Freizeit und Entspannung auf eine höhere Priorität. Das Autogene Training kann zum Beispiel überall, ohne Hilfsmittel und in wenigen Minuten durchgeführt werden. Dies führt zu Tiefenentspannung, neuer Energie und zu einem freien Kopf für die bevorstehenden Aufgaben.

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Trennen Sie sich von Ihrer Perfektion

Fehler sind normal und gehören dazu. Wer offen und ehrlich mit sich und anderen umgeht und bereit ist, aus Fehlern zu lernen, geht oft sogar gestärkt aus Niederlagen hervor. Wer sich selbst Unmögliches abverlangt, ist praktisch schon gescheitert. Klar, hinter Ihrer Perfektion steckt eine positive Absicht, aber wenn die Ansprüche zu hoch gesetzt sind führt dies zu Stress. Können Sie mehr Dinge delegieren oder abgeben?

 

Holen Sie sich Hilfe

Wenn es Ihnen gelingt den Herausforderungen mit mentaler Stärke einen positiven Sinn zu verleihen, werden Sie diese als weniger belastend erleben. Jeder Mensch hat individuell verschiedene Methoden, sich von Stress, Sorgen und Ärger zu befreien. Sei es Sport, Wellness, Musik, lesen, Gespräche mit Freunden oder der Familie, etc. Holen Sie sich Hilfe bei Freunden und Familie, sowie auch von professioneller Seite. Ihre Gesundheit ist es wert! Die anerkannte Entspannungsmethode Autogenes Training, sowie Naturheilmittel können aus Erfahrung hilfreich sein. Lassen Sie sich beraten.

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Ihr Nutzen

Lernen Sie Ihren Körper bewusster wahrnehmen und gezielt in eine Tiefenentspannung zu bringen. Durch die gezielte Entspannung können diverse Beschwerden (z.B. Schlafstörungen, Stress, Burnout, etc.) verbessert werden. Es dient zudem zur Erhöhung der allgemeinen Lebensqualität und zur Verbesserung sportlicher Leistungen, sowie der Konzentrationsfähigkeit. Bewältigen Sie Ihren Stress mit dem Autogenen Training. Im Privatkurs können persönliche Themen/Probleme bearbeitet werden. Sie brauchen keine Vorkenntnisse.

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Anwendungsbeispiele

Stress, Burnout, ADHS, Schlafstörungen, Angstanfälle, Depression, Erschöpfung, Fibromyalgie, Hitzewallung, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Nervosität, Phobien, Prüfungsangst, Anspannung, mangelndes Selbstvertrauen, Nikotinentzug, Reizdarm, Stress, Wechseljahrbeschwerden, etc. 

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Hier geht es zu weiterführenden Blogs

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Krankenkassen

Ich bin EMR-Anerkannt (EMR-Qualitätslabel).

Viele Zusatzversicherungen von Krankenkassen übernehmen einen hohen Anteil der Kosten für das Autogene Training.

Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über die Kostenübernahme.

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