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Zunehmende Angststörungen und Depressionen

Aktualisiert: 19. März 2023

Wenn von den gesundheitlichen Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie die Rede ist, stehen meist körperliche Beschwerden im Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung im Vordergrund. Doch inzwischen registrieren Experten weltweit auch eine deutliche Zunahme von psychischen Erkrankungen und Problemen, die durch die Pandemie ausgelöst werden. Vor allem Angststörungen und Depressionen werden seit einigen Monaten in vielen Ländern wesentlich häufiger diagnostiziert als zuvor. Zudem klagen Menschen, die bereits vor dem Beginn der Pandemie an Angststörungen litten, über eine Verstärkung ihres Leidens. Das Fatale daran ist, dass diese psychischen Probleme in den meisten Fällen völlig unabhängig von einer tatsächlichen COVID-19-Erkrankung auftreten. Erst kürzlich gelangten Experten aus Deutschland, Nigeria, Spanien und Südafrika bei einem von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zusammen mit der Südafrikanischen Akademie der Wissenschaften organisierten virtuellen Podiumsgespräch zu der Einschätzung, dass die Corona-Pandemie für die psychische Gesundheit von Menschen weltweit schwerwiegende Folgen haben könne. Erste Erhebungen zeigten bereits, dass es bei Angststörungen, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen insbesondere in der strengeren Lockdown-Phase eine beträchtliche Zunahme gegeben habe.


Mehr depressive Symptome, mehr psychisch bedingte Krankschreibungen

In Spanien habe sich beispielsweise die Zahl von Personen mit depressiven Symptomen in den ersten 100 Tagen der Pandemie verdoppelt, und auch in Südafrika wurde ein signifikanter Anstieg verzeichnet. Für Deutschland lägen bislang noch keine genauen Daten vor, doch sei bereits aufgefallen, dass die Zahl der Krankmeldungen wegen psychischer Diagnosen gestiegen sei. Die Techniker Krankenkasse beispielsweise registrierte im ersten Halbjahr 2020 einen Anteil psychischer Erkrankungen am Gesamtkrankenstand von fast 20 Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen sorgen die Angst vor einer möglichen Ansteckung und die Sorge wegen einer möglichen Stigmatisierung im Falle eines positiven Coronatests bei vielen Menschen für erheblichen psychischen Stress. Zum anderen können die soziale Isolation aufgrund der Lockdown-Massnahmen und die finanzielle Unsicherheit angesichts der ökonomischen Auswirkungen der Pandemie grosse Belastungsfaktoren sein.


Autogenes Training: ein Weg zum Abbau von Stress und Ängsten

Wer selbst etwas gegen diesen Stress und die möglicherweise daraus resultierenden Angststörungen und Depressionen unternehmen möchte, kann dafür Autogenes Training lernen. Diese Methode hat sich bewährt, um sich selbst innert weniger Minuten in einen Zustand tiefer Entspannung zu versetzen. Doch die Tiefenentspannung ist nur ein Teil der gewünschten Effekte, die sich mit Autogenem Training erzielen lassen. Dazu kommt vor allem die Möglichkeit, durch Suggestion einen sicheren Ort für sich zu schaffen und Stressfaktoren und Ängste zu vermindern. Dadurch können Schlafstörungen und Stresssymptome häufig spürbar gelindert werden. Ein grosser Vorteil besteht darin, dass Autogenes Training leicht erlernbar und erfahrungsgemäss sehr wirksam ist. Bezüglich der Kosten lohnt sich auf jeden Fall eine Nachfrage bei der Krankenkasse. Denn einige Krankenkassen und viele Zusatzversicherungen übernehmen einen Teil der Kosten, sofern das Autogene Training bei einem anerkannten Therapeuten erlernt und geübt wird.


Autogenes Training kann für Entlastung sorgen

Du möchtest die Entspannungsmethode Autogenes Training lernen? Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Dich auf dem Weg zur Besserung begleiten darf.  

Gesundheitspraxis Natürliche Balance, Nicole Cancelo, Zofingen

Mehr Informationen findest Du unter: www.natuerliche-balance.ch


Angststörung und Depression

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